Sur Le Chemin De L'école

Zu früh aufstehen,

raus in die Kälte,

ab in die Tram und auf gehts in die Schule –

so sieht mein typischer Mittwoch zurzeit aus.

Vorgestern gab es jedoch eine Besonderheit, denn es ging mit der 6ième (circa 70 Schüler, die alle circa 11 Jahre alt sind schätze ich) in einen großen Kinosaal in Chenôve, um eine Dokumentation anzuschauen. « Sur Le Chemin De l'Ecole » erzählt von Schulwegen, die Schüler weltweit auf sich nehmen, um in eine Schule gehen und lernen zu können. Es waren vier verschiedene Geschichten : zwei aus afrikanischen Ländern, eine aus Argentinien und eine aus Indien.

Ich fand die Dokumentation auch sehr interessant und ich bin mir sicher, er hat einen bleibenden Eindruck bei den Kindern hinterlassen. Gerade am Anfang, als die Länge des Schulweges und die dafür benötigte Dauer von jedem Kind eingeblendet wurden, war ein deutliches ''Ohhhhh'' im Saal zu hören. Der kürzeste hierunter war 4km lang und dauerte 1h15, der längste betrug 22km und beutete einen vierstündigen ''Morgenspaziergang'' – nicht zu vergessen, dass jeder Hinweg auch einen Rückweg mit sich bringt.

Die Message ist also klar und ich denke man kann sich dann gleich mal etwas zufriedener fühlen, mit dem wie gut es einem doch selbst geht!

 

Dennoch gab es auch Schüler, die nicht ganz hinter den Sinn des Filmes gekommen sind. Die Szenen aus Afrika, in der sich die Schüler an Elefanten vorbeischleichen müssen und dabei versuchen, jegliche Gefahrsituationen zu meiden, veranlasste sie zu der Aussage "Ach ich hab dadurch auch realisiert, wie langweilig mein Schulweg ist."

 

Herzlichen Glückwunsch, genau das ist eine menschliche Reaktion auf den Film :D

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